Die Wespe hat zwei Augentypen: die Komplexaugen/Facettenaugen und die Ocellen.
Die Facettenaugenschicht ermöglicht der Wespe Bilder zu sehen.
Das Facettenauge besteht aus vielen Einzelaugen, die mit jeweils einem Nervenende verbunden sind. Das Einzelauge nimmt jeweils nur einen kleinen Ausschnitt der Umgebung wahr, diese Ausschnitte werden dann im Gehirn zusammengesetzt. Das ganze Auge kann nicht bewegt werden und auch nicht fokussieren. Doch dank der runden Form der Hauptaugen, verfügt die Wespe über eine 360° Rundumansicht, ohne ihren Kopf bewegen zu müssen.
Die Ocellen sitzen auf dem Scheitel (Vertex) der Wespe. Die Wespe nutzt diese drei Punktaugen um Hell-Dunkel Unterschiede wahrzunehmen. Außerdem reagieren die Ocellen besonders empfindlich auf kurzwelliges polarisiertes Licht.
Sie haben auch noch weitere Funktionen wie Navigation und Lagekontrolle im Flug. Zudem sind sie jeweils mit einem Gleichgewichtsorgan verbunden.
Die Ocellen dienen also zur Licht-Kompassorientierung und als Innere Uhr.
Wespen verfügen überein hohes zeitliches Auflösungsvermögen. Daher sehen sie die Bewegungen geradezu in Zeitlupe. Sie können ultraviolettes Licht sehen. Das sichtbare Spektrum beträgt bei Wespen 300-450nm (uv-Grün).
Wespen fliegen in der Regel nur tagsüber. Sobald die Dunkelheit einbricht, fliegen sie zurück in ihr Nest.
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